Fünf der insgesamt acht Sicherheitsbeauftragten im DRK Rettungsdienst waren jetzt für zwei Tage bei der Firma Stollenwerk in Köln zu Gast. Stollenwerk ist einer der bekanntesten Hersteller für Krankentragen, die auch seit Jahren in unserem Rettungsdienst Verwendung finden. Die Kollegen aus dem Siegerland wurden in Köln geschult, um Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten an unseren Tragen und Transporthilfen „Fahrgestell 4002 -4003 EN 1789, Krankentragen 3002 – 3008 EN 1789, und Tragsessel 6001 EN 1789“ selbstständig durchführen zu können.

So seien in Zukunft kleinere Reparaturarbeiten und Wartungsarbeiten selbstständig möglich. Bis vor einiger Zeit konnten diese nur von den „Tragenbeauftragten“ wahrgenommen werden, von denen es nur zwei Stück im gesamten Kreisverband gab. „Wir wollten das auf mehrere Köpfe verteilen“, erklärt Rettungsdienst-Leiter Rüdiger Schmidt. Zukünftig solle es so sein, dass jede Wache einen Mitarbeiter habe, der kleinere Reparaturen selbst erledigen kann. Dabei bezieht sich der Lehrgang der Kollegen ausschließlich auf die Tragen der Firma Stollenwerk, unsere Fahrtragen also. Der Tragestuhl der Firma Striker bleibt davon jedoch unberührt.

Nicht möglich sei eine eigenständige STK-Abnahme nach §6 MPBetreibV. Diese muss weiterhin von entsprechendem Fachpersonal vorgenommen werden.

Damit zukünftig alle Wachen über geschultes Personal verfügen, werden in Kürze auch die Wittgensteiner Kollegen eine entsprechende Schulung in Köln besuchen dürfen.