Auf dem Siegerlandflughafen konnte ein ADAC-Rettungshubschrauber, der momentan nur zu Übungszwecken verwendet wird, besichtigt werden. Die aufgeregten Kindergartenkinder durften ihn ganz genau von außen und innen inspizieren. Alle waren fasziniert von den vielen Knöpfen und Geräten, die sich im Cockpit befanden. Ein Erinnerungsfoto vor dem „tollen“ Hubschrauber und der spätere Start rundete die erste Station am Siegerlandflughafen ab.

Anschließend wurden die großen Hallen, in denen viele kleine und etwas größere Flugzeuge standen, besichtigt. Zu bestaunen gab es Flugzeuge, die ohne Verkleidung im Hangar standen, da sie gerade repariert wurden. Die Kinder staunten nicht schlecht, dass so viele Kabel in einem Flugzeug eingebaut sind.

Die Kinderaugen glänzten im Anschluss heller als die eingeschalteten Blaulichter, als ein riesiges Feuerwehrauto aus der Halle fuhr. Die Vorschulkinder erfuhren, dass dieses große Auto sogar mitten ins Feuer fahren kann. Auf dem Dach hat es eine Düse, aus der das Wasser mehrere Hundert Meter weit spritzen kann. Zum Schluss schaute man sich noch im Flughafengebäude die Sicherheitszone an. Ganz genau ließen sich die Kinder das Gepäckband, auf dem die Koffer durchleuchtet werden und die Personenkontrolle, erklären.

Einen weiteren Nachmittag verbrachten die Vorschulkinder im Sassenrother Bergbaumuseum. Mit der Hellertal-Bahn startete man Richtung Herdorf. Am Ziel angekommen, begrüßte Herr Heinz die Gruppe. Bei einem Suchspiel konnten auf spielerische Weise das Museum und die vielen Ausstellungsstücke kennengelernt werden. Altes Werkzeug der Bergbauarbeiter, interessante Steine, Bilder und vieles mehr. Anschließend ging man auf die Suche nach dem „Grubenhund“, der sich als etwas anderes herausstellte, als die Kinder erwarteten. Gemeint war nicht ein Hund, sondern ein alter Förderwagen, der beim Bewegen ähnliche Stimmen wie ein Hund machte.

Nach einer ausgiebigen Stärkung wurde es noch einmal spannend. Man stieg in die Welt „unter Tage“ hinab. Dort konnten die Kinder erfahren, wie die Bergarbeiter damals gearbeitet haben. Es ging durch enge, dunkle Gänge zu Lademaschinen, Pressluftbohrern und anderen Maschinen, zu denen man die Originalgeräusche vom Tonband hören konnte.

Als Abschluss durfte die Gruppe noch in die Grubenlokomotive steigen, in der tatsächlich alle 14 Kinder Platz fanden.

Es war ein sehr ereignisreicher und informativer Nachmittag, der im nächsten Jahr mit den nächsten Vorschulkindern des DRK-Kindergartens Oberdresselndorf wiederholt werden soll.