Kreuztaler Kollege Simon Schmid ist erster Notfallsanitäter im Kreis und legt Bachelor of Science Studium ab
Der Kreuztaler Kollege Simon Schmid hat neben seiner beruflichen Tätigkeit auf der Rettungswache in Kreuztal wahre Glanzleistungen vollbracht. Lest hier mehr...
Von der Öffentlichkeit und sicher auch den meisten Kollegen weitgehend unbemerkt, hat Simon Schmid, Kollege der Wache Kreuztal, seit drei Jahren wahre Glanzleistungen vollbracht. Diese wurden nun belohnt: Simon ist der erste Notfallsanitäter im Kreis Siegen-Wittgenstein, zudem Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (ausgebildet) und Bacehlor of Science im Bereich PreHospital Management. Diesen akkreditierten Vollzeitstudiengang, der als Berufs begleitendes Studium ausgelegt ist, absolvierte der bisherige Rettungsassistent neben seiner Arbeit in der Rettungswache Kreuztal. Im Schnitt hat der junge Kollege dafür eine Woche pro Monat in Rheine verbracht. Über eine Dauer von drei Jahren, um auf die erforderlichen sechs Semester zu kommen. In Rheine wurde dieser Studiengang an der Mathias Universität angeboten. Aber mit der Woche Uni im Monat nicht genug: Die restlichen erforderlichen Lerneinheiten erbrachte Simon im Selbststudium von zu Hause aus. Neben dem reinen Studiengang, der sich im Wesentlichen auf die drei Säulen BWL, VWL, Recht; Organisation und Taktik, sowie Medizin konzentriert, konnte Simon in vielen Praktika auch einmal über den Tellerrand schauen und viele zusätzliche Kenntnisse erwerben. Beispielsweise verschlug es ihn für eine Zeit lang zu einem Rettungsdienst in der Schweiz, oder in verschiedene Kliniken. Außerdem erfolgten Praktika zu den Bereichen Fahrzeugtechnik, QM und MANV. Das erklärte Ziel des in Deutschland bisher einzigartigen Studienganges war die Vorbereitung auf eine Führungstätigkeit vor allem im präklinischen, teilweise aber auch im klinischen Bereich. Deshalb, so erklärt Simon Schmid, sei besonders auf die Schnittstelle „Krankenhaus“ großer Wert gelegt worden. Im Anschluss, aufbauend auf den Studiengang, wurde Simon die Möglichkeit gegeben, den Studiengang mit 960 Stunden auf seine Notfallsanitäterweiterbildung anrechen zu lassen und sich mit erfolgreicher Teilnahme an der Ergänzungsprüfung schließlich zum Notfallsanitäter qualifizieren zu lassen. Auch das hat natürlich mit Bravour geklappt. Bleibt nur zu sagen: Hut ab vor der Leistung, tolles Engagement und weiterhin viel Erfolg im DRK Rettungsdienst!