Anrufer erkundigten sich nach vermissten Angehörigen
Am 28.05.2015 fand eine praktische Weiterbildung für einen Teil der Mitglieder, des durch das DRK betriebene Kreisauskunftsbüro( KAB)/ Personenauskunftsstelle (Pass), in Kreuztal statt.
Insgesamt 11 aktive Mitglieder hatten sich in der Stadtbibliothek Kreuztal getroffen, um unter Führung des KAB-Leiters Frank Edelhoff eine praktisches Training unter nahezu Realbedingungen durchzuführen. Erfreulicherweise hatten sich im Vorfeld insgesamt 15 Helferinnen und Helfer des DRK-Ortsvereins Kreuztal bereit erklärt, vielfache telefonische Suchanfragen von besorgten Mitbürgern zu spielen. Es wurde durch die Helfer bei den Telefonanrufen angedeutet, dass deren Angehörige sich vermutlich im Bereich eines angenommenen Großschadenereignisses aufgehalten hatten und nun vermißt würden.
Das DRK arbeitet mit dem u.a. speziell für die Pass entwickelten Programm "GSL-nett" des Landes NRW. Einzelheiten der Übung wurden im Vorfeld mit den dafür zuständigen Fernmeldetechnischen Diensten der Polizei abgesprochen.
Diese Übung war nach einer speziellen Ausbildung für die KAB-Mitglieder durch den DRK-Landesverband Westfalen-Lippe, die erste praktische Übung bei der real Anfragen von Angehörigen getätigt wurden. Bei der anschließenden "Übungskritik" bekamen wir von allen eine grundsätzlich positive Resonanz. Es wurden aber auch kritische Verbesserungsvorschläge gemacht, die nun durch Frank Edelhoff auf ihre Umsetzung geprüft wird.
Ein großer Dank gilt der Stadt Kreuztal. Nach einer Anfrage bei Kreuztals Bürgermeister Walter Kiss, ob in Kreuztal Räumlichkeiten mit entsprechender EDV und einer entsprechenden Anzahl von Telefongeräten nutzbar seien, wurde innerhalb kurzer Zeit eine Zusage gegeben. Die Telefonanlage wurde entsprechend mit einer Sammelnummer programmiert, damit die Anfragen von den Anrufern bearbeitet werden konnten.